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Aktualisiert: 6. Dez 2019 @ 17:45
Wenn irgendwann einmal die Frage auftaucht mit welchem Medium man auf ein Thema aufmerksam machen will, ob per Buch, digital, eher Audio oder doch lieber visuell bzw. ganz klassisch per Flugblatt so landet man früher oder später auch bei einer Druckerei für Flyer.

Wir wollen uns der Frage widmen, was denn das besondere Strukturmerkmal von Flyern ist und warum sie trotz Internet, welches ja im Prinzip für alle und jeden erreichbar ist, auch heute noch verwendet werden. Zunächst ist festzustellen, dass Flyer analog auf Papier erscheinen und dementsprechend Ähnlichkeit mit Büchern oder Zeitungen bzw. Magazinen haben. Allerdings ist die strukturelle Differenz zwischen Büchern und Flyern geringer, als man zunächst vermuten möchte. Normalerweise würde man sagen, dass Bücher zur Unterhaltung da sind und Flyer für die Werbung.

Ähnlich wie im Fernsehen wird zwischen Buch und Flyer so zwischen Sendung und Werbung unterschieden. Denken wir jedoch weniger an die Form des Inhaltes, sondern mehr an seine Struktur, so wird ersichtlich, dass sowohl ein Buch bzw. eine Sendung als auch eine Werbung bzw. ein Flyer immer ein Thema darstellen müssen, dessen Nachvollzug dann nach unserer Aufmerksamkeit verlangt. Werbung für ein Thema machen eigentlich alle Inhalte – ungeachtet des Mediums – wir nennen es nur nicht so. Zudem sind alle Medien auch immer Publikationsformate, sodass die Wahl des Mediums immer auch mit der Antwort auf die Frage nach der Distribution verknüpft ist.

Mit einem Flyer höchste Aufmerksamkeit erzielen

„Ja aber Werbung bzw. Flyer sind ja viel kürzer als die Sendung bzw. Bücher“, könnte man dann sagen. Das stimmt soweit. Allerdings verweist diese Struktur nicht auf Immanenz, sondern auf Konstruktion – Werbung ist deutlich kürzer gestaltet, weil sie meistens so am besten funktioniert. Niemand kann an einem Plakat vorbei fahren und es zugleich lesen, wenn es die Zeilendichte eines 1000 Seitigen Schinkens aufweist. Man kann sich aber schon vorstellen, dass Werbefilme, wenn unterhaltend oder informativ – in jedem Fall ansprechend gemacht – schon deutlich länger sein können als sie es heute sind. Hier entscheidet letztendlich auch der Preis der Sendedauer über die Länge der Werbefilme. Das heißt jedoch nicht, dass zugleich argumentiert werden kann, dass es länger dauert viel zu schreiben, als wenige Zeilen auf einem Plakat oder Flyer zu verteilen. Denn Flyer als Miniplakat sollten, wenn sie Aufmerksamkeit generieren wollen, in einem Höchstmaß konstruiert werden. Über jedes Wort bzw. über jedes Artefakt und deren Positionierung kann und sollte nachgedacht werden.

Auswurfsort bei Flyern von entscheidender Bedeutung

Gleichzeitig ist natürlich auch der Auswurfsort bei Flyern von entscheidender Bedeutung. Zumeist liegt der schon fest, bevor der Flyer konstruiert wurde. Denn jede Art von abrufbarer Kommunikation beginnt mit der Festlegung auf ein Thema, welches die Entscheidung für den Ort der Verteilung bereits stark mitbestimmt. Flyer können also thematische Aufmerksamkeit gezielt in einer räumlich gebundenen Umgebung generieren. Während jeder im Netz selbst bestimmen kann welche Seiten man besucht und sich somit zugleich auch seine Werbung aussucht, so kommt man nicht umhin die Realität mit offenen Augen zu beobachten, sodass man eben nicht irgendwo davor läuft.

Dadurch kann man sich den geschickt ausgelegten Flyern perzeptiv kaum entziehen. Eine andere Möglichkeit wäre es Flyerverteiler zu engagieren, die entweder die Wurfzettel in die Briefkästen der potentiellen Aufmerksamkeitserregten werfen oder den Leuten auf der Straße Einen in die Hand drücken.

Wir sehen also, dass jedes Medium, egal welcher Form und des Inhaltes zum Trotz, immer Werbung bzw. thematische Aufmerksamkeit bedeutet und die Wahl des Mediums zu einer Wahl des Budgets und der antizipierten Aufmerksamkeitsspanne wird.

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